Anmelden oder Registrieren
Indirekte Beleuchtung für Ihr Zuhause

Indirekte Beleuchtung für Zuhause

Licht beeinflusst unsere Stimmung, unser Wohlbefinden und sogar unsere Gesundheit. Besonders die indirekte Beleuchtung erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da sie Räume sanft und gleichmäßig ausleuchtet, ohne zu blenden. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du mithilfe von indirekter Beleuchtung, Deckenlösungen, indirekter Wandbeleuchtung und modernen Elementen wie der LED Stuckleiste dein Zuhause in eine Wohlfühloase verwandelst – besonders im Wohnzimmer, wo Atmosphäre und Komfort im Mittelpunkt stehen.

Was ist indirekte Beleuchtung und wie funktioniert sie?

Indirekte Beleuchtung beschreibt eine Lichtführung, bei der das Licht nicht direkt in den Raum abstrahlt, sondern über Reflexionsflächen wie Wände oder Decken gelenkt wird. Dabei wird eine blendfreie, weiche Lichtwirkung erzeugt, die den Raum größer und harmonischer erscheinen lässt.

Im Gegensatz zur direkten Beleuchtung, die harte Schatten und Kontraste erzeugen kann, sorgt die indirekte Lichtführung für ein gleichmäßiges, angenehmes Lichtbild – perfekt für Wohnräume, Schlafzimmer oder zur Akzentbeleuchtung in Fluren und Bädern.

Welche Vorteile bietet uns indirekte Beleuchung in der Raumgestaltung?

  • Blendfreies Licht: Ideal zum Entspannen, Fernsehen oder Lesen.

  • Raumwirkung verbessern: Räume wirken größer, höher und wohnlicher.

  • Energieeffizienz: Moderne LED Technik ermöglicht stromsparende Beleuchtungskonzepte.

  • Flexibilität: Indirektes Licht kann als Grundbeleuchtung oder zur Akzentuierung genutzt werden.

  • Gestaltungsmöglichkeiten: Kombinationen mit Stuckelementen, Schattenfugen oder abgehängten Decken ermöglichen kreative Lichtlösungen.

Wie kann man einen Raum indirekt beleuchten?

Einen Raum indirekt zu beleuchten bedeutet, das Licht nicht direkt in den Raum strahlen zu lassen, sondern es über Flächen wie Wände, Decken oder Möbel reflektieren zu lassen. Diese Technik sorgt für eine besonders sanfte, blendfreie und atmosphärische Lichtwirkung – ideal für Wohnräume, Schlafzimmer oder auch den Flur.

Die häufigsten Methoden zur indirekten Beleuchtung sind:

  • Indirekte Beleuchtung über die Decke: Mit LED Profilen oder LED Stripes in abgehängten Decken oder Lichtvouten lässt sich das Licht gleichmäßig nach oben abstrahlen. Das reflektierte Licht sorgt für eine angenehme Grundhelligkeit im Raum.

  • *Indirekte Beleuchtung über die Wände: Wandfluter oder rückseitig beleuchtete Wandpaneele strahlen das Licht zur Wand, von wo es diffus zurück in den Raum fällt. Das schafft Tiefe und Eleganz.

  • Gezielter Einsatz von LED Stuckleisten: Diese modernen Lichtleisten aus PU oder Gips lassen sich an Decke oder Wand montieren. Sie integrieren LED Stripes und machen die indirekte Beleuchtung besonders stilvoll – ideal im Wohnzimmer oder Schlafzimmer.

  • In Möbel integrierte Beleuchtung: Indirekte Beleuchtung kann auch durch Lichtquellen in Regalen, unter Sideboards oder hinter dem Fernseher erzeugt werden. Das sorgt für besondere Akzente und ein wohnliches Ambiente.

Für ein optimales Ergebnis solltest du auf hochwertige dimmbare LED Leuchten setzen, die sich in ein Smart Home System integrieren lassen. So kannst du die indirekte Beleuchtung flexibel steuern und verschiedene Lichtstimmungen für Alltag, Entspannung oder Gäste schaffen.

Tipp: Besonders wirkungsvoll ist indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer, wenn du mehrere Lichtquellen kombinierst – etwa eine LED Stuckleiste an der Decke, indirekte Spots an der Wand und LED Bänder hinter dem TV-Möbel.

Indirekte Beleuchtung wertet jeden Raum auf – durch gezielte Planung und passende Lichttechnik lässt sich mit wenig Aufwand eine stilvolle und gleichzeitig funktionale Lichtlösung schaffen.

Wie gelingt gute indirekte Beleuchtung?

Gute indirekte Beleuchtung gelingt durch sorgfältige Planung, hochwertige Lichttechnik und die richtige Platzierung der Lichtquellen. Ziel ist es, Lichtflächen wie Decken, Wände oder Möbel sanft zu beleuchten, ohne direkte Blendung zu erzeugen. Diese Art der Beleuchtung sorgt für eine angenehme Raumstimmung, betont architektonische Details und verbessert das Wohlbefinden.

1. Lichtquellen strategisch platzieren

Der Schlüssel zur gelungenen indirekten Beleuchtung liegt in der richtigen Positionierung. Typische Bereiche sind:

  • Indirekte Beleuchtung über die Decke: LED Bänder in Lichtvouten oder abgehängten Decken erzeugen ein gleichmäßiges, nach oben gerichtetes Licht. Ideal für die Grundbeleuchtung.

  • Indirekte Beleuchtung an den Wänden: Vertikale Lichtquellen, wie Wandfluter oder integrierte LED Module, strahlen gegen die Wand und erzeugen weiche Übergänge.

  • LED Stuckleiste: Diese eignet sich perfekt für Decke und Wand. Sie kombiniert architektonische Wirkung mit effizienter Lichtverteilung.

  • Indirekte Beleuchtung integriert in der Einrichtung: Hinter Möbeln, Regalen oder Fernsehern eingesetzte Lichtquellen schaffen ein wohnliches Ambiente.

2. Farbtemperatur und Lichtfarbe beachten

Gute indirekte Beleuchtung berücksichtigt die passende Farbtemperatur:

  • Warmweißes Licht (ca. 2700–3000 K): Schafft eine gemütliche Atmosphäre in Wohnräumen oder Schlafzimmern.

  • Neutralweißes Licht (ca. 4000 K): Wirkt sachlich und ist gut für Küche, Bad oder Arbeitsbereiche.

Wichtig ist ein gleichmäßiger Lichtverlauf, ohne sichtbare Hotspots oder Schattenwürfe. Moderne LED Technik mit hoher Farbwiedergabe (CRI > 90) sorgt für natürliche Farben und eine angenehme Lichtwirkung.

3. Die richtige Technik wählen

Für eine hochwertige indirekte Beleuchtung kommen meist LED Stripes zum Einsatz. Diese sollten:

  • Dimmbarkeit bieten, um das Licht an Tageszeit und Stimmung anzupassen

  • hohe Lichtausbeute liefern, ohne zu blenden

  • lange Lebensdauer und Energieeffizienz garantieren

Einbau in LED Stuckleisten, Aluminiumprofile oder hinter Schattenfugen schützt die Technik und verbessert die Lichtverteilung.

4. Smart Home Integration

Gute indirekte Beleuchtung wird noch besser, wenn sie intelligent steuerbar ist. Mit Systemen wie Loxone oder ähnlichen Smart Home Lösungen lassen sich verschiedene Lichtszenen programmieren, automatisieren oder per App steuern. So entsteht ein Raumkonzept, das sich flexibel an Nutzung und Tageszeit anpasst.

5. Kombination mit direkter Beleuchtung

Indirektes Licht allein reicht oft nicht aus. Kombiniere es mit direkter Beleuchtung wie Spots oder Pendelleuchten, um Funktionalität und Stimmung ideal auszubalancieren. Die Kombination von Schattenwürfen der direkten Beleuchtung und ihrer Auflösung durch die indirekte Beleuchtung bietet hierbei ganz besondere Möglichkeiten.

Welche Beispiele für Lichtquellen zur indirekten Beleuchtung gibt es?

Von LED Stripes über intelligente Einbauleuchten bis hin zu vollvernetzten Smart Home Lichtlösungen stehen zahlreiche Lichtquellen zur indirekten Beleuchtung zur Verfügung, die sowohl in Funktion als auch im Design überzeugen. Die Auswahl der richtigen Lichtquelle hängt vom Einsatzbereich, gewünschter Steuerung und Lichtwirkung ab.

Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Kategorien und Anwendungsbeispiele:

1. LED Leuchtmittel

LED Leuchtmittel sind die am weitesten verbreitete Lichtquelle im Smart Home und modernen Beleuchtungssystemen. Sie bieten hohe Energieeffizienz, lange Lebensdauer und sind in verschiedenen Formen und Sockeltypen erhältlich (z. B. E27, GU10, G9). Ihre Vorteile liegen klar auf der Hand: Geringer Stromverbrauch, sofortige volle Helligkeit, Dimmbarkeit und flexible Wahl der Farbtemperatur.

2. LED Stripes

LED Stripes sind flexible Lichtbänder, die sich perfekt für indirekte Beleuchtung eignen. In Verbindung mit LED Stuckleisten, Profilen oder Schattenfugen sorgen sie für stimmungsvolle Akzente in Wohnräumen, Küchen, Bädern oder Gärten. Typischerweise findet man sie vor allem im Einsatz in Möbeln, Nischen, Stufen und Sockeln. Sie schaffen ein weitläufiges Ambiente im gesamten Raum, wenn sie richtig eingesetzt werden.

3. Einbauleuchten

Einbauleuchten (Spots bzw. "Einbauspots") sind diskrete Lichtquellen, die sich bündig in Decken oder Möbel einfügen. Sie eignen sich besonders für gezielte Akzentbeleuchtung, Grundbeleuchtung in Fluren, Küchen oder Bädern sowie für gewerbliche Räume. Sie finden vor allem im Smart Home ihren Einsatz, da sie sich leicht in Lichtsteuerungssysteme integrieren lassen. Dabei bieten sie oft die volle Funktionaibilität von LED Leuchtmitteln und entfalten ihren vollen Zweck in Kombination mit Bewegungs- und Präsenzmeldern. Klassischer Einsatz wäre in einem Neubau in Kombination mit einem Loxone Tree Steuerungssystem.

4. Aufbauleuchten

Im Gegensatz zu Einbauspots werden Aufbauleuchten sichtbar an der Decke oder Wand montiert. Sie bieten mehr Gestaltungsspielraum und eignen sich für Räume mit Betondecken oder niedriger Einbauhöhe. Sie stehen ansonsten den ihnen verwandeten EInbauleuchten in nichts nach.

5. Wandleuchten

Spezielle Wandleuchten sind ideal für Flure, Treppenhäuser oder als Design-Highlight im Wohnzimmer. Sie bieten dabei je nach Leuchte und Ausrichtung des Systems verschiedenste Möglichkeiten indirekt zu beleuchten. Viele Modelle lassen sich ebenfalls smart steuern oder mit Präsenzmeldern kombinieren, auch im Rahmen eines Loxone oder KNX Systems.

Wo lohnt sich der Einsatz von indirekter Beleuchtung besonders?

Indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer – Ideen für stimmungsvolles Licht mit Funktion

Indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer schafft eine wohnliche, entspannte Atmosphäre und kann gleichzeitig funktionale Akzente setzen. Statt direkter Lichtquellen, die blenden oder harte Schatten werfen, nutzt man hier geschickt versteckte Lichtquellen, etwa hinter Möbeln, in Deckenkanten oder in Kombination mit LED Stuckleisten. Besonders beliebt ist die indirekte Beleuchtung der Decke, bei der LED Stripes in Schattenfugen oder unter abgehängten Decken montiert werden. So wird das Licht sanft reflektiert und gleichmäßig im Raum verteilt – ideal für gemütliche Fernsehabende oder entspannte Gespräche.

Auch indirekte Wandbeleuchtung kann das Wohnzimmer optisch aufwerten: Eingelassene Lichtkanäle, hinterleuchtete Regale oder Nischen setzen Designakzente, ohne den Raum zu überstrahlen. Wer auf Smart Home setzt, kann die Lichtfarbe und Intensität flexibel anpassen – etwa kühles Licht am Tag für mehr Wachheit und warmweißes Licht am Abend für ein behagliches Ambiente. Szenen lassen sich mit Systemen wie Loxone automatisieren und per App oder Taster abrufen.

Ein weiterer Tipp: Indirekte Beleuchtung hinter dem TV oder entlang von Sockelleisten erzeugt Tiefe und verhindert harte Kontraste – das entlastet die Augen und steigert den Komfort. Für ein harmonisches Gesamtbild sollte die indirekte Beleuchtung gleichmäßig und blendfrei installiert werden – idealerweise mit dimmbaren, warmweißen LEDs. So entsteht ein Wohnzimmer, das in jeder Situation einladend wirkt und das Wohlbefinden fördert.

Indirekte Beleuchtung im Schlafzimmer – Für mehr Ruhe, Komfort und Stil

Indirekte Beleuchtung im Schlafzimmer sorgt für eine ruhige, entspannte Atmosphäre und schafft optimale Bedingungen für erholsamen Schlaf und sanftes Aufwachen. Statt grellem Deckenlicht setzt man hier auf weich gestreutes Licht, das über Wände, Decken oder Möbelflächen reflektiert wird. Besonders beliebt ist die indirekte Beleuchtung der Decke mit LED Stuckleisten, die rundum ein sanftes, flächiges Licht erzeugen. So entsteht ein behaglicher Lichthorizont, der den Raum optisch vergrößert und eine beruhigende Wirkung entfaltet.

Indirekte Wandbeleuchtung eignet sich hervorragend für den Einsatz hinter dem Kopfteil des Betts oder in Nischen. Diese Art der Beleuchtung setzt stilvolle Akzente und dient gleichzeitig als praktische Hintergrundbeleuchtung beim Lesen oder Entspannen. Mit smarten Lichtsystemen, zum Beispiel von Loxone, lässt sich die Beleuchtung individuell steuern und automatisch an Tageszeit oder Stimmung anpassen. Morgens etwa sorgt kühleres Licht für sanftes Erwachen, abends unterstützt warmweißes Licht die Melatoninproduktion und bereitet den Körper auf den Schlaf vor.

Auch LED Stripes unter dem Bett oder entlang von Schrankkanten können als indirekte Lichtquellen eingesetzt werden – perfekt als dezente Orientierungshilfe in der Nacht, ohne den Schlafpartner zu stören. Für maximale Wirkung empfiehlt sich die Kombination aus dimmbaren LEDs, natürlicher Farbtemperatur und gezielter Platzierung. So wird das Schlafzimmer nicht nur funktional beleuchtet, sondern verwandelt sich in einen Ort der Ruhe, Geborgenheit und Erholung.

Indirekte Beleuchtung im Bad – Stilvoll, entspannend und funktional

Indirekte Beleuchtung im Bad verbindet Design und Wohlbefinden auf ideale Weise. Besonders in modernen Badezimmern trägt sanft gestreutes Licht entscheidend zur Atmosphäre bei. Es reduziert harte Schatten, schont die Augen und schafft eine wohnliche Umgebung – perfekt für entspannte Morgen- und Abendroutinen. Ein häufig eingesetztes Mittel ist die indirekte Deckenbeleuchtung, etwa über abgehängte Decken oder mit LED Stuckleisten, die rundum ein sanftes, blendfreies Licht erzeugen.

Indirekte Wandbeleuchtung, etwa hinter Spiegeln oder entlang von Nischen, bringt zusätzlich Struktur in den Raum. Hinterleuchtete Spiegel mit integrierten LED Panels bieten funktionales Licht zum Schminken oder Rasieren, ohne dabei hart zu wirken. Für eine elegante Raumwirkung können LED Stripes in Wandvertiefungen oder unterhalb von Badmöbeln eingesetzt werden – diese geben dem Badezimmer eine schwebende, moderne Optik.

Gerade im Bad ist die richtige Lichtfarbe entscheidend: Während neutralweißes Licht die morgendliche Aktivierung unterstützt, sorgt warmweißes Licht für eine angenehme Abendstimmung. Human Centric Lighting steht auch hier im Vordergrund. Smarte Systeme wie Loxone ermöglichen es, diese Szenen automatisiert zu steuern. So kann beispielsweise morgens automatisch kühles Licht aktiviert werden, abends hingegen eine sanfte, warme Lichtszene für das entspannte Bad zum Tagesausklang.

Auch aus sicherheitstechnischer Sicht ist indirekte Beleuchtung im Bad sinnvoll: Nachtlicht-Funktionen durch LEDs unter Waschtischen oder entlang des Bodens bieten Orientierung ohne Blendung. Moderne dezente Lichtlösungen lassen sich außerdem dimmen und bequem per App oder Sensor steuern. Wer also sein Bad nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch gestalten möchte, findet in indirekter Beleuchtung eine stilvolle und zugleich praktische Lösung.

Indirekte Beleuchtung in der Küche – Funktion trifft Atmosphäre

Die Küche ist längst mehr als nur ein Arbeitsraum – sie ist Treffpunkt, Lebensraum und oft das Herzstück des Zuhauses. Mit indirekter Beleuchtung in der Küche lässt sich diese Vielseitigkeit optimal unterstreichen. Sie sorgt für ein harmonisches Grundlicht, das die Augen schont, den Raum optisch vergrößert und gezielt Akzente setzt, ohne zu blenden.

Besonders effektiv ist indirekte Deckenbeleuchtung, die über LED Stripes in abgehängten Decken oder LED Stuckleisten umgesetzt wird. Diese Methode verteilt das Licht gleichmäßig im Raum und vermeidet harte Schatten, die beim Kochen oder Vorbereiten stören könnten. Auch eine indirekte Wandbeleuchtung, etwa in Form von Lichtnischen oder beleuchteten Wandpaneelen, trägt zur wohnlichen Atmosphäre bei – ideal für offene Küchenkonzepte.

Ein praktisches Highlight ist die indirekte Beleuchtung unter Oberschränken. Hier kommen häufig LED Stripes zum Einsatz, die in Profilsysteme integriert werden und die Arbeitsflächen optimal ausleuchten. Dabei entsteht kein direktes Licht, das ins Auge fällt – stattdessen wird die Fläche homogen und blendfrei beleuchtet. Für noch mehr Komfort lassen sich diese Lichtzonen über ein Smart Home System wie Loxone automatisieren oder dimmen, zum Beispiel per Bewegungssensor oder Touchpanel.

Auch Küchensockel lassen sich mit indirektem Licht in Szene setzen: Bodennah platzierte LED Stripes verleihen der Küchenzeile eine elegante, schwebende Wirkung. Wer zusätzlich Wert auf Farbgestaltung legt, kann mit RGBW-LEDs je nach Stimmung die Lichtfarbe verändern – von aktivierendem Kaltweiß am Morgen bis zu warmem Licht für entspannte Abende beim Kochen oder Genießen.

Indirekte Beleuchtung in der Küche verbindet Stil mit Nutzen. Sie schafft einladendes Lichtambiente, verbessert die Sichtverhältnisse und lässt sich mit smarter Steuerungstechnologie nahtlos in Ihr Zuhause integrieren. Die richtige Kombination aus direktem Arbeitslicht und sanftem Hintergrundlicht sorgt dafür, dass die Küche rund um die Uhr funktional und wohnlich ist.

Was gibt es bei indirekter Beleuchtung zu beachten?

Indirekte Beleuchtung zählt zu den beliebtesten Gestaltungselementen in der modernen Lichtplanung – sei es im Wohnbereich, im Bad oder in gewerblichen Anwendungen. Sie schafft eine angenehme, blendfreie Atmosphäre und lässt Räume größer, wohnlicher und hochwertiger erscheinen. Damit sie ihre Wirkung jedoch optimal entfalten kann, sind einige wichtige Aspekte zu beachten. Diese betreffen nicht nur die Planung, sondern auch physikalische Grundlagen, gesundheitliche Auswirkungen und die Wahl der richtigen Materialien im Raum.

1. Grundlagen und Planung der indirekten Beleuchtung

Indirekte Beleuchtung bedeutet, dass das Licht nicht direkt in den Raum abstrahlt, sondern über eine reflektierende Fläche – meist Wände, Decken oder Möbel – gestreut wird. Das Licht wird dabei weicher, Schatten verschwimmen und der Raum wirkt harmonisch ausgeleuchtet. Damit das gelingt, sind die folgenden Punkte bei der Planung entscheidend:

  • Lichtführung: Überlegen Sie genau, in welche Richtung das Licht gelenkt werden soll – nach oben (z. B. über eine LED Stuckleiste für indirekte Deckenbeleuchtung), zur Wand (Wandbeleuchtung indirekt) oder zum Boden. Die gewählte Richtung bestimmt maßgeblich die Lichtwirkung.

  • Position der Lichtquelle: Eine versteckte Montage ist essenziell. LED Stripes oder Profile sollten so angebracht sein, dass sie nicht sichtbar sind, sondern nur ihre Lichtwirkung wahrgenommen wird.

  • Lichtfarbe: Wählen Sie die passende Farbtemperatur. Warmweiß (ca. 2700–3000 Kelvin) wirkt gemütlich und eignet sich für Wohn- und Schlafzimmer. Neutralweiß (3500–4500 Kelvin) ist funktionaler und kann in Küche oder Bad zum Einsatz kommen. Im Smart Home lässt sich die Lichtfarbe sogar anpassen – etwa mit Loxone Tunable White Technik.

  • Lichtintensität: Indirektes Licht ist kein Ersatz für funktionales Arbeitslicht. Planen Sie es ergänzend zu direkter Beleuchtung, zum Beispiel mit Spots oder Pendelleuchten. Ein zu schwaches indirektes Licht kann Räume dunkel wirken lassen.

2. Oberflächenmaterialien und Reflexionsverhalten

Da indirektes Licht auf reflektierende Flächen trifft, spielen Oberflächenmaterialien eine zentrale Rolle:

  • Helle, matte Oberflächen (z. B. weiße Wände oder Decken) reflektieren Licht besonders gleichmäßig und weich. Sie streuen das Licht diffus und erzeugen ein ruhiges, blendfreies Raumgefühl.

  • Dunkle Farben und Materialien absorbieren Licht stärker. Das führt zu einem gedämpften Effekt – was in bestimmten Anwendungen gewollt sein kann (z. B. im Heimkino), in anderen jedoch zu Lichtmangel führt.

  • Glänzende oder strukturierte Flächen reflektieren das Licht punktuell oder ungleichmäßig. Dadurch entstehen oft Lichtmuster oder unerwünschte Hotspots, was bei falscher Planung störend wirken kann.

Die Reflexionseigenschaften sollten also bei der Planung unbedingt mitgedacht werden – insbesondere, wenn LED Stripes in Nischen, hinter Möbeln oder an Wänden montiert werden.

3. Gesundheitliche und physiologische Aspekte

Indirekte Beleuchtung kann auch zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen – vorausgesetzt, sie ist richtig umgesetzt:

  • Blendfreiheit: Ein großer Vorteil indirekter Beleuchtung ist, dass sie das Auge nicht direkt trifft. Dies reduziert visuelle Ermüdung, besonders in Räumen mit viel Bildschirmarbeit oder bei entspannungsorientierten Anwendungen wie Schlafzimmern.

  • Zirkadianer Rhythmus: Licht beeinflusst unseren biologischen Tag-Nacht-Rhythmus. Warmes, gedimmtes Licht am Abend fördert die Melatoninproduktion und somit einen besseren Schlaf. Smarte Systeme wie Loxone können mit abgestuften Tageslichtszenarien arbeiten, um den natürlichen Rhythmus zu unterstützen (Stichwort: Human Centric Lighting).

  • Flickerfreiheit: Achten Sie auf hochwertige LED-Technologie mit flackerfreiem Betrieb. Billige Produkte können Mikroflimmern erzeugen, das zwar nicht sichtbar, aber auf Dauer belastend für das Nervensystem ist.

4. Technische Umsetzung und Steuerung

Moderne indirekte Beleuchtungssysteme werden in der Regel mit LED Stripes realisiert. Wichtig ist hierbei:

  • Qualität der LEDs: Entscheidend für eine homogene Lichtverteilung sind hohe Farbwiedergabewerte (CRI > 90), gleichmäßige Lichtstärke und lange Lebensdauer.

  • Wärmemanagement: LED Stripes benötigen ein Aluminiumprofil zur Kühlung. Ohne ausreichende Wärmeableitung sinkt die Lebensdauer dramatisch.

  • Dimmbarkeit: Besonders bei indirektem Licht ist eine stufenlose Dimmung sinnvoll. So kann die Lichtstimmung an Tageszeit und Nutzung angepasst werden.

  • Smarte Steuerung: Mit Systemen wie Loxone lassen sich verschiedene Lichtzonen automatisieren, individuelle Szenen definieren oder sogar per Bewegungssensor aktivieren. Über zentrale Steuerungseinheiten oder Apps wird das Lichtkonzept intuitiv bedienbar – zum Beispiel mit DALI-kompatiblen LED Treibern.

5. Tipps für die praktische Umsetzung

  • Raumhöhe beachten: Bei niedrigen Decken kann indirekte Deckenbeleuchtung schnell beengend wirken. Hier empfiehlt sich eine Wandbeleuchtung indirekt oder LED Streifen hinter Möbeln.

  • Akzentbeleuchtung einplanen: Indirektes Licht kann auch gezielt zur Betonung von Architekturelementen genutzt werden – etwa bei beleuchteten Wandnischen, Stufen oder Regalen.

  • Schattenwurf minimieren: Achten Sie bei der Positionierung darauf, dass die Lichtquelle nicht abgeschattet wird, z. B. durch Möbelstücke oder tief hängende Elemente.

  • Profi mit ins Boot holen: Die richtige Inszenierung und das richtige Ambiente zu schaffen können schwierig sein, vor allem wenn verschiedene Technologien von verschiedenen Herstellern kombiniert werden. Egal ob Lampe oder Steuerungssystem, die richtige Orchestrierung will gut geplant sein. Hier kommen unsere Experten ins Spiel, die Sie und Ihr Projekt dabei unterstützen können.

Wie kann ich indirekte Beleuchtung kostengünstig und effizient in meinem Smarthome umsetzen?

Die Umsetzung indirekter Beleuchtung im Smarthome beginnt mit einer durchdachten Planung und der Auswahl geeigneter Lichtquellen sowie smarter Steuerungskomponenten. Ziel ist es, das Licht nicht direkt in den Raum strahlen zu lassen, sondern über Wände, Decken oder Möbel zu reflektieren.

Mit Loxone lässt sich eine solche Lösung elegant und effizient realisieren. Ein zentrales Element ist dabei der Loxone Miniserver, der als Herzstück der Hausautomation sämtliche Komponenten miteinander vernetzt. Für die indirekte Beleuchtung bieten sich besonders die LED Streifen in Kombination mit den passenden RGBW Dimmern oder Extensions an. Diese ermöglichen es, Lichtfarbe und Helligkeit exakt zu steuern – etwa um tagsüber konzentrierendes neutralweißes Licht zu erzeugen und abends auf warmweißes, entspannendes Licht umzuschalten.

Die Steuerung erfolgt komfortabel über Loxone Touch Taster, die beliebig viele Szenen abrufen können, oder über die Loxone App, mit der sich individuelle Lichtstimmungen zeit- oder präsenzabhängig automatisieren lassen. Besonders praktisch: Über sogenannte Beleuchtungsszenen können Nutzer mit nur einem Fingertipp ganze Raumatmosphären aktivieren – etwa "Abend", "Kochen" oder "Entspannung".

Auch architektonisch bietet das Loxone System hohe Flexibilität. Indirekte Beleuchtung mit LED Streifen lässt sich etwa in Stuckleisten, Deckenabhängungen oder Möbeln integrieren. Loxone Komponenten ermöglichen eine exakte Anpassung an Raumgrößen, Lichtfarben und gewünschte Dynamik – auch bei großen Installationen oder in Kombination mit Bewegungs- und Präsenzmeldern.

Kurzum: Mit den richtigen Produkten entsteht eine durchgängig smarte Lösung für indirekte Beleuchtung, die Design, Komfort und Energieeffizienz optimal vereint. Wir untersützen und beraten Sie gerne bei der Umsetzung. Kontaktieren Sie uns doch einfach.

Suche schließen